Weihnachtsmarkt Teil I

Den ersten Weihnachtsmarkt des Jahres gut überstanden und das hauptsächlich deshalb, weil ich so clever war und nach dem ersten Glühwein die weitere Zufuhr aromatisierter alkoholischer Getränke auf Spiritusbasis in aufgeheiztem Zustand unterbunden und auf die Erzeugnisse deutscher Braukunst umgeschwenkt bin. Andere haben den richtigen Zeitpunkt verpasst und blieben bei der Heißplörre. Die ganz Harten legten sogar noch nach und orderten die Brühe mit zusätzlichem Fuselanteil plus Obsteinlage. Das in Kombination mit Bratwurst, Senf und Lebkuchen ergibt genau das, was man sich beim Lesen so vorstellt. Es sieht fragwürdig aus und ist sicherlich auch nicht so gewollt. Aber mir blieb das ja erspart. Ich hatte keine Kopfschmerzen am Morgen, die Bratwurst ging den biologisch gewollten Weg und legte keinen Rückwärtsgang ein und überhaupt bleibt die Erinnerung an einen schönen Abend ohne böse Nachwirkungen. Ich gehe mal davon aus, dass bei Einigen am Morgen noch nicht mal ansatzweise Erinnerungen an den letzten Abend da waren und bei einigen der Einigen ist das auch gut so („Gooooottt weiß, ich will kein Eeeeengel sein“ ist KEIN Weihnachtslied!).

Nächstes Wochenende dann eventuell Weihnachtsmarkt, die Zweite. Diesmal in Heidelberg und somit unter verschärften Bedingungen: es gibt mehrere Locations und am Uni-Platz eine Bude mit verdammt gutem Feuerzangenbowlen-Glühweinirgendas. Das schmeckt sensationell, hat aber auch Ambitionen sich zu später Stunde und am nächsten Tag zu rächen. Wenn man das weiß, kann man aber entsprechend vorsichtig an die Sache rangehen. Sagt sich aber einfacher, als es letztendlich ist, denn wie erwähnt: ist lecker.

Glühwein, Bratwurst, Feuerzangendingensbummesirgendwas… Die Adventszeit ist echt Leben am Limit. Aber da muss man durch und wenn ich es nicht mache, muss es ein anderer tun. Also opfere ich mich eben. Bitte, bitte, keine Ursache.

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